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Courses in the Winter term 2024/25

Information on our courses can be found in ilias: klick here

Please note that due to staff shortages, no Master's seminar will be offered at the chair this semester.

 

 

Regionale Disparitäten in historischer Perspektive

Liebe Studierende,

da der momentane Studienplan für den Bachelor Wirtschaftspädagogik noch nicht aktualisiert vorliegt, bitten wir sie zur Kenntnis zu nehmen, dass die Vorlesung "Agrar- und Wirtschaftsgeschichte der frühen Neuzeit bis zur Industrialisierung"  seit dem SoSe 2022 durch die Vorlesung "Regionale Disparitäten in historischer Perspektive" ersetzt wurde. Bitte nehmen sie als Teilnehmender am Wahlfach "Geschichte und Politische Wissenschaft" stattdessen also an dieser Vorlesung teil!

 

 

Veranstaltungen im Sommersemester 2023

Alles relevante zu den Veranstaltungen unseres Lehrstuhls im Sommersemester finden sie in den jeweiligen ilias Kursen zu den Veranstaltungen. Diese sind:

Globalisation and History 

https://ilias.uni-hohenheim.de/ilias.php?ref_id=1063142&cmdClass=ilrepositorygui&cmdNode=ym&baseClass=ilrepositorygui

 

Einführung in die quantitative Wirtschaftsgeschichte

https://ilias.uni-hohenheim.de/ilias.php?ref_id=670012&cmdClass=ilrepositorygui&cmdNode=ym&baseClass=ilrepositorygui

 

Regionale Disparitäten in historischer Perspektive

https://ilias.uni-hohenheim.de/ilias.php?ref_id=1063427&cmdClass=ilrepositorygui&cmdNode=ym&baseClass=ilrepositorygui

 

Unternehmensgeschichte

https://ilias.uni-hohenheim.de/ilias.php?ref_id=1456510&cmdClass=ilrepositorygui&cmdNode=ym&baseClass=ilrepositorygui

 

Bachelorseminar Empirical Research in Economic History

https://ilias.uni-hohenheim.de/ilias.php?ref_id=1457854&cmdClass=ilrepositorygui&cmdNode=ym&baseClass=ilrepositorygui

 

Masterseminar "Globalisation and History II - Globalisation and War"

https://ilias.uni-hohenheim.de/ilias.php?ref_id=1054840&cmdClass=ilrepositorygui&cmdNode=ym&baseClass=ilrepositorygui

 

 

„Freiräume für die Forschung“: Gips-Schüle-Stiftung vergibt 420.000 Euro Preisgelder

Gleich drei Forschungsteams der Uni Hohenheim erhalten hochdotierte Ehrungen / Awards ermöglichen Freiraum sich großen Forschungsprojekten zu widmen

Den Rücken freihalten für große Forschungsvorhaben: das will die Gips-Schüle-Stiftung mit ihrer Auszeichnung „Freiräume für die Forschung“ erreichen. Seit 2016 ermöglicht das Preisgeld in Höhe von jeweils 150.000 Euro jedes Jahr Wissenschaftler:innen der Universität Hohenheim in Stuttgart, sich ganz der Entwicklung neuer Forschungsprojekte zu widmen. Im Jahr 2021 beeindruckten die eingereichten Projekte die Jury so sehr, dass der Preis gleich zweimal vergeben und um einen mit 120.000 Euro dotierten Sonderpreis „Gips-Schüle Special Award Wirtschaftswissenschaften 2021“ erweitert wurde. So konnte Stiftungsvorstand Dr. Stefan Hofmann bei der feierlichen Verleihung am 13. Mai 2022 in der Plieninger Zehntscheuer drei Auszeichnungen verleihen: An den Nutztierwissenschaftler Prof. Dr. Markus Rodehutscord, den Pflanzenphysiologen Prof. Dr. Andreas Schaller zusammen mit dem Landschaftsökologen Prof. Dr. Frank Schurr sowie den Sonderpreis an die beiden Ökonominnen Prof. Dr. Nadja Dwenger und Prof. Dr. Sibylle Lehmann-Hasemeyer. In diesem Jahr fand die Ehrung plangemäß zum letzten Mal statt.

Der „Gips-Schüle Award – Freiräume für die Forschung“ hat sich in den vergangenen Jahren als besonders geeignet erwiesen, um forschungsstarke Initiativen an der Universität Hohenheim zu fördern. „Damit hat er als Initialzündung für strategisch bedeutende Verbundaktivitäten gewirkt“, sagte der Rektor der Universität Hohenheim Prof. Dr. Stephan Dabbert bei der Preisverleihung und verwies auf die durch die Auszeichnung ermöglichte Einwerbung eines ERC-Synergy Grants durch Prof. Dr. Waltraud Schulze, der Preisträgerin von 2018.
„Dieses Jahr hatte die Jury ein wahres Luxusproblem“, so der Rektor weiter. „Denn die beiden Bewerbungen von Prof. Dr. Rodehutscord und vom Team Prof. Dr. Schaller und Prof. Dr. Schurr stammen von exzellenten Wissenschaftlern. Eine Förderung ihrer Vorhaben ist insbesondere auch hinsichtlich der Exzellenzstrategie von großer gesamtuniversitärer Bedeutung. Deshalb hat die Universität Hohenheim 2021 eine Doppelvergabe durch eine Aufstockung der Preissumme um 150.000 Euro ermöglicht.“

Auszeichnung ermöglicht maximale Freiheit für Forschungsanträge

Nach fünf Preisverleihungen wurde die Auszeichnung „Freiräume für die Forschung“ der Gips-Schüle-Stiftung jetzt wie geplant zum letzten Mal vergeben. „Das Know-how der Forschenden an den Universitäten Baden-Württembergs ist ein riesiger Schatz, den es zu heben gilt. Mit diesem Programm wollten wir besonders aussichtsreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern maximale Freiheit bei der Umsetzung ihrer Forschungsvorhaben ermöglichen“, so der Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung Dr. Stefan Hofmann.
Das Besondere daran: „Die mit der Auszeichnung verbundene Fördersumme von je 150.000 Euro ist bewusst nicht zweckgebunden“, betonte Dr. Hofmann. „Die Geehrten sollen frei entscheiden, wie sie das Geld am sinnvollsten einsetzen – zum Beispiel um sich für die Vorbereitung großer Forschungsprojekte in ihren Lehraufgaben vertreten zu lassen oder zusätzliches Personal einzustellen.“
„Mit dem Erhalt der Auszeichnung geben die Preisträgerinnen und Preisträger auch ein Versprechen“, erklärte Prof. Dr. Julia Fritz-Steuber, Prorektorin für Forschung an der Universität Hohenheim und Mitglied der Jury. „Denn mit der Verleihung des Preises ist die Erwartung verbunden, dass die geschaffenen Freiräume genutzt werden, um ein herausragendes Forschungsprojekt zu beantragen – beispielsweise ein ERC Grant, ein DFG-Sonderforschungsbereich oder ein Exzellenzcluster.“

Nährstofftransformation in agrarbiologischen Prozessen im Fokus

Gleich mehrere Projekte möchte Prof. Dr. Rodehutscord, Leiter des Fachgebietes Tierernährung, anstoßen. Der Forschungsschwerpunkt seines Fachgebietes liegt auf der Effizienz der Nährstofftransformation von Tieren und ist eng mit der Arbeit von mikrobiologisch, genomisch und physiologisch orientierten Fachgebieten verzahnt. 
Sein Ziel ist diesen Schwerpunkt in einen erweiterten Kontext zu stellen und weitere Disziplinen der Universität zur Mitwirkung in einem Clusterantrag zu gewinnen und zusammenzuführen. Insbesondere in den Fakultäten Agrar- und Naturwissenschaften gebe es ein großes Potenzial für die Bündelung methodischer Stärken in innovative Verbünde, meint Prof. Dr. Rodehutscord. Darüber hinaus möchte er das Preisgeld nutzen, um ein Graduiertenkolleg mit einer kanadischen Universität anzubahnen.
„Wie erfolgreich er große interdisziplinäre Forschungsverbünde initiieren und koordinieren kann, hat Prof. Dr. Rodehutscord schon in vielen Projekten bewiesen“, betonte der Rektor. Dazu gehört das Hohenheim Center for Livestock Microbiome Research (HoLMiR), das 2024 in Betrieb genommen werden soll und sich mit den Wechselwirkungen zwischen Nutztieren und ihren Mikroorganismen, insbesondere im Verdauungstrakt, beschäftigen wird. „Die angestrebten Kooperationen wären äußerst passende Projekte, um diese strategisch wichtigen Gebäude und Labore nach der Fertigstellung mit wissenschaftlichem Leben zu füllen“, unterstreicht Prof. Dr. Dabbert.

Biologische Vielfalt: Wechselspiel von Pflanzen und Insekten

Verstehen wie biologische Vielfalt entsteht und erhalten wird, aber auch wodurch sie verschwindet: das ist der Grundgedanke bei den geplanten Forschungsprojekten von Prof. Dr. Schaller, Leiter des Fachgebietes Physiologie und Biochemie der Pflanze, und Prof. Dr. Schurr, Leiter des Fachgebietes Landschaftsökologie und Vegetationskunde. Sie möchten das Preisgeld für die Umsetzung erster Projekte verwenden, die letztendlich zur Beantragung eines eigenen Sonderforschungsbereiches (SFB) führen sollen.
Forschungsgebiet von Prof. Dr. Schaller sind die Abwehrmechanismen von Pflanzen gegen pflanzenfressende Insekten: „Um sich vor ihnen schützen, können Pflanzen schlecht schmeckende Substanzen entwickeln, aber auch solche, die den Stoffwechsel des Tieres beeinflussen oder giftig sind. Im Laufe der Evolution haben die Insekten darauf ihre eigenen Antworten entwickelt.“ Co-Preisträger Prof. Dr. Schurr erklärt weiter: „Für uns sind nicht nur Veränderungen einzelner Arten spannend, sondern auch Veränderungen ganzer Artengemeinschaften und Ökosysteme. Je besser wir diese Veränderungen verstehen, desto eher können wir voraussagen, wie sich Pflanzen und Insekten wohl in Zukunft weiterentwickeln werden. Und welchen Einfluss der Mensch darauf hat.“
Die beiden Forscher kooperieren eng mit anderen Arbeitsgruppen an der Universität Hohenheim, dem Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart und dem gemeinsam getragenen Kompetenzzentrum für Biodiversität und integrative Taxonomie (KomBioTa).

Sonderpreis „Gips-Schüle Special Award Wirtschaftswissenschaften 2021“

Der Antrag von Prof. Dr. Dwenger vom Fachgebiet Finanzwissenschaft und Prof. Lehmann-Hasemeyer, Ph.D. vom Fachgebiet Wirtschafts- und Sozialgeschichte sei ebenfalls sehr stark gewesen, so der Rektor: „Aus diesem Grund haben sich die Gips-Schüle-Stiftung und die Universität Hohenheim entschieden, das Projekt durch eine Sonderförderung in Höhe von 120.000 Euro zu unterstützen. Davon übernimmt die Stiftung 70.000 Euro und die Universität 50.000 Euro.“
Die beiden Preisträgerinnen des „Gips-Schüle Special Award Wirtschaftswissenschaften 2021“ möchten mit dem Preisgeld den Aufbau einer neuen Forschungsgruppe initiieren. Sie soll sich mit dem Einfluss von Diversität auf Wirtschaft und Gesellschaft beschäftigen. „Dieser Einfluss geht weit über das hinaus, was bisher in der Forschung untersucht wurde“, weiß Prof. Dr. Dwenger.
„Uns interessiert zum Beispiel, welche weiteren Effekte Vorgaben wie die Frauenquote in Aufsichtsräten oder ein festgelegter Prozentsatz an Beschäftigten mit Migrationshintergrund in öffentlichen Verwaltungen haben“, erläutert Co-Preisträgerin Prof. Dr. Lehmann-Hasemeyer den Forschungsansatz. „Unter welchen Bedingungen erwirken die entsprechenden Vorgaben einen positiven Effekt? Oder sind sie eventuell kontraproduktiv, weil sie andere Minderheiten, die nicht über Quoten geregelt sind, verdrängen?“
Die Forschungsgruppe ist eine Weiterentwicklung des Forschungsnetzwerks „Inequality and Economic Policy Analysis INEPA“ und soll mittelfristig in ein Projekt der DFG münden.

HINTERGRUND: Auswahlverfahren „Freiräume für die Forschung“

Das Programm hat die Gips-Schüle-Stiftung in enger Kooperation mit der Universität Hohenheim entwickelt. Bei der Auswahl wurde ein zweistufiges Verfahren angewandt. In der ersten Stufe konnten alle promovierten Forschenden der Universität geeignete Personen für die Auszeichnung vorschlagen. Nach einer Vorauswahl durch eine Jury reichten die Nominierten eine ausführliche Bewerbung ein, welche Forschungsidee sie mit dem „Freiraum für die Forschung“ voranbringen wollen. Mitglieder der Jury sind der Rektor der Universität Hohenheim Prof. Dr. Stephan Dabbert, die Prorektorin für Forschung Prof. Dr. Julia Fritz-Steuber und der ehemalige Wissenschaftsminister von Baden-Württemberg und Aufsichtsratsmitglied der Gips-Schüle-Stiftung Prof. Dr. Peter Frankenberg.

HINTERGRUND: Gips-Schüle-Stiftung

Die Gips-Schüle-Stiftung fördert Forschung, Nachwuchs und Lehre in Baden-Württemberg. Ihr Fokus liegt auf den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sowie auf interdisziplinären Projekten. Die Stuttgarter Stiftung arbeitet eng mit den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg zusammen und ermöglicht die Durchführung zukunftsweisender Forschungsprojekte. Sie finanziert Stiftungsprofessuren, vergibt Stipendien, unterstützt Studienbotschafter:innen zur Anwerbung von Abiturient:innen für MINT-Fächer und Projekte zur Aus- und -fortbildung von Lehrkräften. Weitere Informationen unter: www.gips-schuele-stiftung.de

 

Prof. Dr. Nadja Dwenger (l.) und Prof. Sibylle Lehmann-Hasemeyer, Ph.D. |

Bild: Universität Hohenheim / Astrid Untermann

Das Fachgebiet trauert um Prof. Dr. Gert Kollmer- von Oheimb-Loup

 

Mit großer Trauer müssen wir uns von unserem lieben Kollegen Prof. Dr. Gert Kollmer -von Oheimb-Loup verabschieden, der überraschend am 6. März verstorben ist.

Als Gründungsdirektor und Leiter des Wirtschaftsarchives Baden-Württemberg hat er in der Zeit von 1980 bis 2015 das Archiv aufgebaut. Es ist seinem Fachwissen und seiner Leidenschaft für die Wirtschafts- und Sozialgeschichte und die Region zu verdanken, dass das Archiv heute eines der größten Wirtschaftsarchive Europas ist.

Über seine Archivtätigkeiten hinaus war er immer ein aktiver und neugieriger Wissenschaftler. Dabei hat er sich besonders für die Unternehmens- und Industriegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und die Wirtschafts- und Sozialgeschichte Südwestdeutschlands vom 18. bis 20. Jahrhundert interessiert. Seine Leidenschaft für die Geschichte war mitreißend und ansteckend.

Seit seiner Habilitation 1994 lehrte er an der Universität Hohenheim Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehören u. a. Publikationen zur Wirtschaftsgeschichte des Mittleren Neckarraumes, der Maschinenfabrik Esslingen, zur baden-württembergischen Bankengeschichte und über schwäbische Tüftler und Erfinder. Eine Publikation zur Baden-Württembergischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte konnte er leider nicht mehr vollenden.

Seit 1994 war er ordentliches Mitglied der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, seit 2006 Vorstandsmitglied und seit 2011 Mitglied des Engeren Vorstandes und Schriftführer. Auch in zahlreichen weiteren Ehrenämtern war er aktiv tätig.

Er wurde mehrfach für seine Verdienste für das Land Baden-Württemberg und die Universität ausgezeichnet.

Vor allem aber war er ein feiner Mensch, der immer ein offenes Ohr für seine Mitmenschen hatte. Seine fröhliche und charmante Art war eine große Bereicherung für alle, die ihn kannten und mit ihm arbeiten durften. Mit seinem jugendlichen Elan und seinem Humor war er gerade auch bei den Studierenden sehr beliebt. Wir verlieren einen großartigen Kollegen und einen Freund. Er wird uns sehr fehlen.

 

 

New publication about the impact of savings banks on industrialization in Prussia

The paper "The German bank-growth nexus revisited: Savings banks and economic growth in Prussia" by Sibylle Lehmann-Hasemeyer and Fabian Wahl is accepted by the Economic History Review. Here is the abstract of the paper:

 

We provide evidence that smaller, regional public financial intermediaries contributed to Germany’s industrial development, using a new data set of the foundation year and location of Prussian savings banks. This extends the banking-growth nexus beyond its traditional focus on large universal banks. Since savings banks were public financial intermediaries, our results further suggest that state intervention can be successful in the financial sector, particularly at the early stages of industrial development when capital requirements are manageable, and access to international capital markets is limited.

New Publication

Sibylle Lehmann-Hasemeyers paper "Diskrimination against Foreigners, The Wuerttemberg Patent Law in Administrative Practice"  was accepted at the Journal of Economic History (Coauthor Jochen Streb)

Abstract

Some economists doubt whether it makes sense to push developing countries to introduce strict national patent laws because the enforcement of foreigners’ intellectual property rights prevents companies from catching up by learning through imitation. As the historical case of the German state Wuerttemberg demonstrates, however, a government’s lip service to the principle of equal treatment does not guarantee that its administration adheres to this formal rule. We show that the patent office of Wuerttemberg strategically discriminated against foreign inventors for fiscal and protectionist reasons. Comparatively high patent fees led foreign inventors to waive their patent protection prematurely.

Two new DFG-funded Research projects

Prof. Lehmann-Hasemeyer was successful with her project proposal "Personal Experiences and Savings Behaviour". Together with Jochen Streb from the University of Mannheim and a post doctoral researcher, she will investigate individual savings decisions and how they are influenced by personal experiences such as for instance large losses during financial crises.  

Dr. Fabian Wahl was successful with his project proposal "Origins and Consequences of Regional Identity: Evidence from Historical Differences in Political Instability and Fragmentation among German States". Together with three international cooperators from the UK and Switzerland, he investigates the historical roots of current regional identities and whether they are formed by historical experiences of political instability and fragmentation. 

To conduct the research in the next three years, the DFG granted our group almost 400,000 Euros of funding.